Die Gemeinde Zawara war bereits Nutznieser vom Bau von 8 Magazinen für die Produktion und Lagerung von Futtermitteln für das Vieh.
a) Lagerung:
Es handelt sich um den Kauf von Platten aus industriell gewonnenem Baumwollöl und Erdnüssen. Sie werden getrocknet und als Pellets abgefüllt und dann in 40-Kilo-Packungen verpackt. Sie sind reich an Proteinen und Kohlenhydraten und werden zur Mast von Nutztieren verwendet.
b) Bau:
Es wird ein Gebäude mit zwei Abteilen mit einem Fassungsvermögen von jeweils 20 m3 errichtet. Eine dient als Mühle und die andere als Lager: Paletten auf dem Boden verhindern, dass Feuchtigkeit und Schimmel die Säcke mit den Produkten beschädigen. Für jedes Dorf wird ein Gremium ernannt, die Viehprodukte verkauft und die mobile Mühle verwaltet, die zu den Häusern geht, um landwirtschaftliche Produkte und Abfälle zu mahlen, die zur Fütterung von Masttieren gehören. Mit dem aus Verkäufen resultierenden Einnahmen im Rotations-Fonds kann das Lager aufgefüllt werden.
c) Produktion:
Es handelt sich um den Kauf einer Mehrzweckmühle von einfacher Bedienung und Wartung, mit der Heu und landwirtschaftliche Rückstände, im Wald gesammelte wilde Früchte und reich an Nährstoffen für die Fütterung von Vieh, hacken und mahlen können. Die Dörfer, die alle im Wald liegen, sind reich an verschiedenen Arten von Trockenfrüchten, zur Fütterung von Vieh, und reich an Futter mit hohem Nährwert. Durch ihre Gruppen lernen Frauen, Viehfutter entsprechend den Nährwerten und Bedürfnissen nach Art des zu mästenden Tieres zuzubereiten.
Die mit Hämmern ausgestattete Mehrzweckmühle kann neben landwirtschaftlichen Rückständen und Heu auch Getreide mahlen. Die Produktionsfläche besteht aus einem gut belüfteten Raum von 20 m3. Die Mühle ist mobil, da sie auch Familien zur Verfügung steht, die bestimmte Arbeiten selbst ausführen können. Sie wird von Esel, Moped oder Motorrad gezogen. Die Mahltarife werden von den verschiedenen Verwaltungsausschüssen festgelegt, in denen jedes Mitglied weiß, wie man die Maschine benutzt.
Nach einer Ausschreibung wurde das für den Bau des Gebäudes zuständige Unternehmen ausgewählt.
In Bezug auf die Mehrzweckmühle gibt es nur ein Modell, das von einem örtlichen Handwerker hergestellt wurde; alle Ersatzteile befinden sich vor Ort.
Am Ende des Baus des Gebäudes und der Übergabe an die Gemeinde wird es der örtlichen Frauenvereinigung zur selbständigen Verwaltung gewährt.
Es wird eine Schulung zur Herstellung von Lebensmitteln und anschließend eine Schulung zur Verwendung und Wartung der Mehrzweckmühle durchgeführt.
Schließlich wird das Konzentrat zum Verkauf an alle Viehzüchter für die Mast hergestellt.
Im Zusammenhang mit dieser Initiative wurden zwei Kurse über Schaf- und Rindermast organisiert, an denen 200 Personen aus 16 Dörfern, die von den Magazinen profitierten, teilnahmen
Diese Lagerhäuser bilden die Voraussetzung und den Weg für eine Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel. Im Stall hat man die Kontrolle über die Fütterung, während in ausgedehnten Freilansystemen der Wald zerstört wird, weil neben Gras die Tiere auch junge Pflanzen fressen.
Mit der Schaffung von Trinkwasserverteilungssystemen und der Möglichkeit, landwirtschaftliche Rückstände, Waldarten wie Phylostigma und Waldgräser rationell zu verwerten, konnte die Begeisterung von Frauen und allen Züchtern gesteigert werden, finanzielle Mittel für Familien und für die gesamte Gemeinde aufzubessern. Letzteres ist auf Provinzebene zum Vorbild geworden. Infolgedessen wird in den kommenden Monaten der Bau eines Viehmarktes und von 42 Läden für die Dörfer der Gemeinde erwartet.
Die Ziele wurden erreicht und dieses Projekt hat eine unerwartete Lieferkette geschaffen.
Das zweijährige Projekt ist irreversibel, nachhaltig und bringt mehr Freiheit und Wohlbefinden nicht nur für Frauen, sondern auch für den allgemeinen Gesundheitszustand. Es hat in der Tat Ressourcen generiert, die es den Frauen ermöglicht, nicht von ihren Ehemännern abhängig zu sein, um ihre Kinder und die ganze Familie zu betreuen und zu kleiden. Dies ergibt sich aus den Interviews, die im Hinblick auf die Schaffung des Viehmarktes durchgeführt wurden, der voraussichtlich im Dorf Laba entstehen wird.
Für die Sichtbarkeit des Projekts wird ein Schild mit der dem Logo der Autonomen Provinz Bozen, der Missionsgruppe und der Gemeinde (für die dauerhafte Bereitstellung des Grundstücks für den Frauenverband für gemeinnützige Zwecke) angebracht.
Dott. Bationo Danyipo Gerome