Das Dorf KOARA, angrenzend an die Provinz Konguossi in Bam, hat von einer wichtigen Investition der Provinz Bozen für den Bau eines Wassersystems mit Hauptleitung und Anschlüssen auf einer Gesamtstrecke von 5.000 lfm. profitiert.
Im dritten Monat nach Beginn der Installationsarbeiten begannen die ersten Angriffe von aus der Zone von Djibo kommenden Dschihadisten im Gebiet von Bam ………..
Dann, ein Monat nach Abschluss der Arbeiten, wure die gesamte Zone “Kriegszone” und das nur 110 Km. von der Haupstadt Ouagadougou entfernt.
Der 20 Kubikmeter-Wassertank ist insofern eine mehr als unverzichtbare Lösung, als in diesem Gebiet mehr als 240.000 Flüchtlinge aus dem Norden (Provinz Som, Hauptstadt Djibo) leben. Solange die Sonne scheint, haben sie Wasser, um ihren Durst zu stillen, auch wenn sie zum Tränken der Tiere auf die wenigen Oberflächengewässer aus den Wasserspeichern zurückgreifen müssen.
Das Dorf KOARA, verborgen vor anderen an der Hauptstraße, die Ouagadougou mit dem nur 80 km entfernten Djibo verbindet, liegenden Orten, war von allen vergessen. Natürlich finden die Flüchtlinge, die aus dem Norden nach Ouagadougou oder Kongoussi fliehen, seit dem Auftreten der ersten dschihadistischen Angriffe dort einen ersten Ort, an dem ein Leben, dank der Verfügbarkeit von Wasser, aber auch eines Gesundheitssprengels, ermöglicht wird. Das Projekt war aber auf ein Maximum von 30 Tausend Einwohnern ausgelegt.
Vorgesehen war die Bohrung eines Tiefbrunnens, eine fotovoltaik unterstützte Pumpe, um das Trinkwasser der Grund- und Mittelschule, dem Markt, der Moschee und dem Dorf mittels Brunnen zu liefern. Dieses System trägt zur Verringerung vieler Krankheiten bei, die mit der Verwendung von nicht trinkbarem Wasser aus dem Fluss Bam zusammenhängen, wo Frauen Wasser für alle Verwendungszwecke bezogen. Es ist bekannt, dass Weidtiere, zum Trinken in den Fluss gelangen und ihn mit ihrem Dung infizieren.
Die Arbeiten zur Installation des Wassersystems wurden zu 100% dank der Erfahrung von SYMPHONY ENGINEERING aus Ouagadougou ausgeführt, und zwar:
• Bohrung des 55 Meter tiefen Brunnen, wo das Grundwasser trinkbar ist
• chemisch-physische und bakteriologische Analysen des Wassers
• Bauaufsicht beim Anlagenbau
• Miete von Kran und Lastwagen zum Transport und Einbau des Tanks vor Ort
• Zusammenbau des Tanks im polivalenten Zentrum in Carrefour
• Errichtung der öffentlichen Brunnen zur Wasserverteilung
• Errichtung der Brunnen beim Markt im Dorf, bei der Moschee, im Gesundheitssprengel und der Volksschule. Die 2 Km entfernte Mittelschule konnte nicht erreicht werden, da nicht ausreichend Rohre zur Verfügung waren. In Zukunft sollte die Gemeinde darür sorgen.
Weiters hat die gesamte begünstigte Bevölkerung des Dorfes aktiv bei der Grabung der Schächte für die Verlegung der Rohre, bei der Beaufsichtigung des Materials und bei allen Phasen des Projektes mitgeholfen.
Ein Verwaltungsausschuss wurde in mehreren Seminaren und Workshops über effiziente Organisation und Hygiene zwecks Erhaltung der Anlage und des Grundwassers ausgebildet.
Der Inoxstahl-Tank hat eine garantierte Dauer von wenigstens 70 Jahren, wie auch die Hochdruckrohre in PHD. Das Solarpumpensystem mit 2.000 Watt treibt eine Lorenz-Solarpumpe aus Deutschland an und liefert 5.000 Liter pro Stundefür 12 Stunden Sonnenschein am Tag. Der Tank, am Tiefbrunnenkabel angeschlossen, ist mit einer Antiauftauch Schutzvorrichtung der Pumpe ausgestattet, die einen kontinuierlichen Betrieb gewährleitet und so vor jedem Schadensfall geschützt ist, der die Pumpe verbrennen könnte. Ausserdem stoppt sie die Pumpe bei vollem Tank und vermeidet somit ein Überlaufen des kostbaren Wassers.
Die Nutznieser sind zufrieden sauberes und dauernd vorhandenes zu haben Wasser. Lange Schlangen beim Wasserholen und das Wasser auf dem Kopf tragen ist vorbei.
Dieses Wasserversorgungssystem, neben Verkürzung der Versorgungszeiten, hat die Zahl der Hepatitis, Durchfall und alle Wasserkrankheiten, die die Mortalität und die Krankheiten von Kindern und älteren Menschen drastisch reduziert. Fälle von Malaria, die mit stehendem Gewässer in Verbindung stehen, werden mit der Verringerung von Pfützen, die bei traditionellen Wasserlöchern entstehen, zurückgehen. Die Vorteile sind enorm und für die Körper- und Lebensmittelhygiene unberechnbar.
Die Bevölkerung hat beigetragen:
• beim Aushub für über 5.000 Laufmeter Graben für die Hauptverteilungsrohre mit einem bescheidenen Verpflegungsgeld von 1,5 Euro pro ausgegrabenem Meter und anschließendem verlegtenen Rohr. Die Bewohner trugen zur Verlegung der Rohre bei und stellten das für den Bau der Brunnen, der Platzierung des Tanks und der Durchgangsleitungen, 80 cm tief, notwendige Land zur Verfügung.
• beim Aufbau der Tragkonstruktion der Sonnenkollektoren und der elektrischen Pumpeinheit, der Kabelabzweigkästen sowie des Anschlusses der Tauchpumpe.
Die Bevölkerung ist eingbunden:
• in der Ausbildung zu Gebrauch, Wartung und Führung der Anlage
• den Plan für die Amortisation und Erneuerung der Anlagen, um ihre Beständigkeit und kontinuierliche Wasserversorgung sicherzustellen
• in das wirtschaftliche und finanzielle Management der Anlage durch ein von den Dorfbewohnern gewähltes COGES (Verwaltungsausschuss), der von Technikern des regionalen Direktion der Wasserressourcen, die aus der regionalen Hauptstadt Koungoussi, Zentral-Westen, kommen, geschult wurde
Die Ausbildung der für die Verwaltung/Führung der Infrastruktur zuständigen Frauen (Verwaltungsausschuss) dauerte 4 Tage und wurde von Technikern der regionalen Direktion des Wasserministeriums, beantragt von der Kommisarin a.D. Frau Anasthasia Sawadogo, durchgeführt.Die Regierung verpflichtet sich, bei größeren Pannen mit Kosten von mehr als 3.000 Euro einzugreifen: Tank, Pumpensystem, Brunnen bei Trockenheit, Löcher in der Zisterne; Voraussetzung ist, dass COGES ein Konto bei der ländlichen Bank unterhält und dort den Verkaufserlös einzahlt.
Der Ausbau des Wassernetzes erfolgt mit einem Teil der Einnahmen aus dem Wasserverkauf.
Darüber hinaus gibt es eine interne Regelung, die mindestens zweimal jährlich eine Mitgliederversammlung vorsieht. Das Mandat der gewählten COGES-Mitglieder dauert drei Jahre. Die Generalversammlung der Nutzer kann im Einvernehmen mit der Gemeinde die Führung des Aquädukts mit Privaten gemäß den von der Regierung festgelegten Standardvertragsbedingungen beauftragen.
Alle Phasen des vom Symphony-Studio realisierten Systems wurden fachgerecht abgeschlossen; so werden für jeden der ca. 40.000 zum Zeitpunkt des Baus anwesenden Menschen im Dorf und in der Umgebung mindestens 20 Liter Trinkwasser zur Verfügung gestellt.
Letztendlich wurde das Projekt wie geplant durchgeführt, mit der Befriedigung einer Bevölkerung, die keinen Zugang zu sauberem Wasser hatte und die außerdem in der Nähe des Gesundheitssprengels und des Wohnzentrums von Koara ist.
Kurz gesagt, die Abnahme zahlreicher Krankheiten im Zusammenhang mit unreinem Wasser, das diese Bevölkerung über Jahre hinweg konsumiert hat, wird folgen. Die letzte Überraschung, wie bereits erwähnt, war, dass in diesem Viertel mehr als 200.000 Menschen, die durch Terroranschläge in der gesamten Region vertrieben wurden, Zuflucht in und um Kongoussi fanden.
Dr. Bationo Danyipo Gerome